Wahlkampf 2013

Welche Einnahmen hatte Hans-Christian Ströbele als Abgeordneter und aus sonstigen Tätigkeiten?

Nicht erst seit der Diskussion um Nebeneinkünfte von PolitikerInnen veröffentlichte Hans-Christian Ströbele seine Einnahmen aus Tätigkeiten seit 2002.

     

Vorbemerkung:

Christian Ströbele ist von Beruf Rechtsanwalt. Seine Haupttätigkeit war aber die als Bundestagsabgeordneter. Diese stand im Mittelpunkt und füllte nicht nur seine Wochentage mehr als aus. Christian Ströbele ist weiter als Rechtsanwalt zugelassen und unterhält eine Rechtsanwaltskanzlei allerdings derzeit ohne Mitarbeiter. Er übt diese Tätigkeit aus Zeitgründen nur noch wenig aus. Daher erzielt er letztlich keine Einnahmen aus Anwaltstätigkeit; im Gegenteil, die Unterhaltung seiner Anwaltspraxis verursacht mehr Kosten als Einnahmen.

Einnahmen aus Nebentätigkeiten von über 1.000 Euro im Monat und über 10.000 Euro im Jahr müssen nach den neuen Regeln für Bundestagsabgeordnete an den Bundestagspräsidenten gemeldet werden. Aus Anwaltstätigkeit hatte Christian Ströbele keine Einnahmen, die unter diese Regelung fallen. Deshalb sind sie nicht extra aufgeführt. Unterm Strich kamen im Jahr 2010 aus der Unterhaltung der Anwaltspraxis vielmehr 11.834 Euro Verluste zusammen, in 2011 waren es 10.644 Euro.

Christian Ströbele ist in keinem Vorstand oder Aufsichtsrat.

Wie alle Bundestagsabgeordneter bezog Christian Ströbele steuerpflichtige Abgeordnetenentschädigungen:

Im Jahr 2011 waren es durchschnittlich 7.647 Euro (brutto) im Monat (2002:6.858, 2003:6.906, 2004:6.989, 2005: 7.009 Euro, 2006: 6.989 Euro, 2007: 6.989 Euro, 2008: 6.984 Euro, 2009 und 2010: 7.647 Euro, alles brutto). In den Jahren 2004-2008 hatte er als Mitglied des Fraktionsvorstandes Anspruch auf eine Funktionszulage. Die Einnahmen daraus betrugen im Jahr 2008 8.821 Euro (2004:5.000, 2005:6.610 Euro, 2006: 4.821 Euro brutto). Seit der neuen Legislatur (ab Oktober 2009) ist Christian Ströbele nicht mehr Mitglied des Vorstandes, wodurch die Funktionszulage wegfällt.

Einnahmen aus anderen Tätigkeiten hatte Christian Ströbele aus Tantiemen und Teilnahme an Veranstaltungen. Die Tantiemen wurden gezahlt im Jahr 2003 für den Song einmalig "Gebt das Hanf frei" ( 18.938 Euro - ausgezahlt erst 2003) und anteilig für Rechte aus der Rundfunkreportage seines Onkels Herbert Zimmermann von dem Fußball-WM-Endspiel 1954. In 2003 betrugen die Tantiemen daraus 1070 Euro und im Jahr 2008 nur noch 60 Euro. In 2009, 2010 und 2011 gab es keine Einnahmen daraus.

Die Tantiemen betrugen in den Jahren 2002 insgesamt 4.250 Euro, 2003: 20.008 Euro, 2004: 3.661 Euro, 2005: 1.350 Euro, 2006: 6.828 Euro, 2700: 580 und im Jahr 2008: 60 Euro.

Spenden hat Christian Ströbele an seine Partei Bündnis 90/Die Grünen gezahlt und zusätzlich noch an Vereine, Initiativen u.a.:

Die Spenden an die Partei sowie an Vereine und Initiativen betrugen im Jahr 2011 40.224 Euro. Im Jahr 2002 waren es insgesamt 15.087 Euro, 2003: 34.280 Euro, 2004: 21.616 Euro, 2005: 34.220 Euro, 2006: 20.700 Euro, 2007: 19.760 Euro, 2008: 22.140 Euro, 2009 35.416 Euro und im Jahr 2010 23.009 Euro.

Für die Bundestagswahlkämpfe hat er im Jahr 2002 über 13.300 Euro und 2005 über 15.000 Euro aus eigenen Mitteln ausgegeben.

Zur Gesamtübersicht der Einkünfte und Ausgaben seit 2002:

     


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Gesamtübersicht 2002-2011