Keine Schließung der Kinder-, Jugend- und Sozialeinrichtungen in Pankow!
19.06.2009: Mit einer Kiezparade vom Mauerpark zum Helmholtzplatz wurde gegen die geplanten massiven Kürzungen der Mittel für freie Träger im Bezirk Pankow protestiert. Auch Christian Ströbele setzt sich für den Erhalt dieser unverzichtbaren Einrichtungen ein.
Christian auf der Demo im Gespräch mit Albatros e.V. |
Das aus diesem Grund von rund 30 Einrichtungen aus den Bereichen Soziales, Migration und Frauen sowie der sozio-kulturellen Arbeit gegründete "Aktionsbündnis soziales Pankow" rief zur zahlreichen Teilnahme an der Kiezparade auf.
Denn die geplanten Mittelkürzungen würden auf die Schließung von 47 Einrichtungen in Pankow hinauslaufen. Sie würden sich auf die Kinder- und Jugendarbeit genauso wie auf Stellen zur Obachlosenhilfe, Frauenarbeit, MigrantInnenbetreuung und -beratung sowie einige öffentliche Bibliotheken auswirken. Insgesamt wären über 1000 NutzerInnen dieser Einrichtungen direkt betroffen.
Die anstehende Kürzungswelle würde dem Bezirk Pankow einen entscheidenden Teil der Grundlage seines sozialen Lebens entziehen und der gewachsenen Bevölkerungsstruktur durch die damit einhergehende Verdrängung sozio-ökonomisch schlechter gestellter Bevölkerungsteile massiven Schaden zufügen.
Daher sollten sich alle Bürgerinnen und Bürger in Pankow zur Wehr setzen und beim Bezirksamt Pankow bzw. beim Bürgermeister protestieren.
Weitere Informationen des Aktionsbündnisses: www.pankow-in-aktion.de
Auch die Bündnisgrünen in Pankow werden sich für den Erhalt einsetzen, Näheres hier: www.gruene-pankow.de