Wahlkampf 2013

Mitteldeutsche Zeitung:

25.06.2014: Interview mit Ströbele zur Snowden-Anhörung "Wir würden das Verfassungsgericht bemühen".

Herr Ströbele, Edward Snowdens deutscher Anwalt Wolfgang Kaleck hat mitgeteilt, ein gleichsam informelles Treffen des NSA-Untersuchungsausschusses mit Snowden in Moskau komme nicht in Betracht. Wie nehmen Sie diese Entscheidung wahr?

"Das war mir schon vorher klar. Ich bin ja weder Anwalt noch Sprecher von Snowden. Deshalb habe ich mich da nicht eingemischt. Aber dass Herr Snowden zu einem "Kaffeekränzchen" weder Lust noch Zeit hat - davon bin ich ausgegangen. Die Koalitionsmehrheit will nur davon ablenken, dass sie nicht das tut, was sie tun müsste, nämlich die Bundesregierung dringend aufzufordern, Voraussetzungen für die Vernehmung zu schaffen. Und eine Vernehmung ist nach Lage der Dinge nur in Berlin möglich."

Interview in voller Länge auf der Homepage der Mitteldeutschen Zeitung.