Wahlkampf 2013

Piraten sind keine linke Partei.

23.09.2011: In der "Mitteldeutschen Zeitung" äußerte sich Hans-Christian Ströbele zu den Piraten und inwiefern sie eine Gefahr für die Grünen darstellen.

Ströbele sieht in der Piratenpartei angesichts ihres Erfolgs bei der Berlin-Wahl eine Gefahr für die Grünen. "Es ist falsch zu sagen, dass die Piraten nur von den ganz Jungen gewählt werden", sagte er der "Mitteldeutschen Zeitung". "Bei mir im Wahlkreis haben die 14 Prozent bekommen. Das heißt, sie haben auch die Grünen erheblich Stimmen gekostet. Denn irgendwo müssen die 14 Prozent ja herkommen."

Angesichts ihrer Inhalte und ihrer internen Struktur, z.B. der mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten für Frauen, seien die Piraten aber keine linke Partei.

Ströbele fügte hinzu: "Im Übrigen praktizieren die Piraten Formen der öffentlichen Auseinandersetzung und des Wahlkampfes, die früher mal bei den Grünen zu Hause waren - selbstkritisch und pfiffig. Das Plakat ,Ich weiß, nicht warum ich hier hänge; es geht ja doch keiner zu Wahl' hätte früher bei den Grünen hängen können."

www.presseportal.de/pm/47409/2116039/mitteldeutsche-zeitung-gruenen-politiker-stroebele-sieht-in-der-piratenpartei-eine-gefahr-fuer-die

In jedem Fall seien die Piraten für die Grünen eine Herausforderung. Welche reale Politik die Piraten in den Berliner Parlamenten nun machten, solle genau verfolgt und an deren eigenen Wahl-Ankündigungen gemessen werden.