Geplante Beförderung von Oberst Klein unverantwortlich
08.08.2012: Die geplante Beförderung von Bundeswehr-Oberst Georg Klein zum General ist unverantwortlich. Sie ist es ein fatales Signal an die Bevölkerung in Afghanistan. Klein gab vor fast 3 Jahren den verhängnisvollen Befehl zur Bombardierung von zwei Tanklastzügen, bei der mehr als 100 Menschen - zumeist Zivilisten - ums Leben kamen.
Die geplante Beförderung von Bundeswehr-Oberst Georg Klein zum General ist unverantwortlich. Es ist es ein fatales Signal an die Bevölkerung in Afghanistan - insbesondere im Raum Kundus - wenn der Verantwortliche für das katastrophale Blutbad dort jetzt in Deutschland zum General befördert wird. Klein gab vor fast 3 Jahren den verhängnisvollen Befehl zur Bombardierung von zwei Tanklastzügen, bei der mehr als 100 Menschen - zumeist Zivilisten - ums Leben kamen. Seither wird eingeräumt, dass die Bundeswehr in Afghanistan Krieg führt. Solches Tun wie das von Oberst Klein muß doch jede Beförderung ausschließen, vor allem wenn schon keine Kosenquenzen im Straf- und Disziplinarverfahren gezogen wurden.
Die Bundesregierung macht sich mit der Beförderung Kleins' unglaubwürdig, hatte sie doch selbst den Luftangriff später als Fehler bezeichnet.
Die Angehörigen der Opfer mußten sich jahrelang bei der Bundesregierung um eine bescheidene Versorgung bemühen. Bis heute ist für sie nicht genug getan worden.