Gegen US-Angriffskrieg im Pulverfass Nahost: Bundesregierung muss sich solchem Abenteurertum widersetzen
26.08.2013: Zur Verschärfung der Drohungen gegen Syrien erklärt Christian Ströbele , Mitglied des Auswärtigen Ausschusses: "USA und England dürfen nicht an der UN vorbei einen Angriffskrieg gegen Syrien anzetteln. Dies hieße, am Pulverfass Naher Osten weiter zu zündeln."
Ströbele weiter:
"Die Bundesregierung darf sich nicht an einem solchen Krieg beteiligen, sondern muss den Menschen Syriens unbürokratisch helfen und auch hier Zuflucht gewähren.
Doch ähnlich wie in früheren Fällen schiebt die Bundesregierung offenbar alle Zweifel bezüglich der Urheberschaft des Assad-Regimes an dem Giftgaseinsatz beiseite und übernimmt unkritisch die Position der USA und Englands.
Nötig ist nun zunächst eine unabhängige Prüfung aller Indizien und Fakten, ob tatsächlich Giftgas eingesetzt wurde und wenn ja von welcher Seite.
Für den Fall, dass das Assad-Regime wirklich Giftgas einsetzte, hat Russland bereits ernste Konsequenzen gegen seinen Verbündeten angekündigt. Diese wären allemal wirksamer als jedes militärische Zündeln, das die Situation nur verschärft."