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Neben dem Fest: 35 Jahre nach dem Wiesn-Attentat

28.09.2015: Abendzeitung München - Das Oktoberfest ist in vollem Gang. Während Hunderttausende dort unbeschwert feiern, brüten Bundesanwaltschaft und Soko-Beamte über neuen Spuren: Das Wiesn-Attentat erschütterte vor 35 Jahren die Bundesrepublik. Seit neun Monaten wird wieder ermittelt.

München - Zehntausende Wiesnbesucher laufen täglich daran vorbei. Kaum jemand nimmt Notiz von der zerlöcherten halbrunden Stahlwand am Haupteingang des Oktoberfests. Die Wand und eine Stele mit den Namen der Opfer erinnert an den schwersten Anschlag der deutschen Nachkriegsgeschichte. Am 26. September 1980 um 22.19 Uhr riss hier eine Bombe aus 1,39 Kilo TNT ein Dutzend friedliche Volksfestbesucher in den Tod, mehr als 200 wurden verletzt.

Auch der Attentäter Gundolf Köhler, ehemals Anhänger der Wehrsportgruppe Hoffmann, starb. Die Ermittler kamen damals schnell zu dem Ergebnis, er habe die Tat allein und aus privatem Frust begangen - und schlossen die Akten. Opfervertreter und eine Reihe von Politikern zweifelten das stets an. Mehrere Zeugen hatten etwa berichtet, Köhler sei nicht allein gewesen.

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